Das Studium vermittelt fundierte Fachkenntnisse im Bereich statistischer Methodik und Modellierung sowie deren Anwendung auf interdisziplinäre Fragestellungen. Ergänzend dazu lernen die Studierenden, Daten computergestützt zu analysieren. Hierzu erwerben sie grundlegende Kenntnisse auf dem Gebiet der Mathematik mit vertieften Kenntnissen in der Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik und sammeln Erfahrungen in der Programmierung. Die Studierenden ergänzen diese Kenntnisse und Fähigkeiten durch Spezialisierungsfächer wie Wirtschaftswissenschaft und Informatik oder Veranstaltungen in über die Statistik hinausgehenden mathematischen Teilgebieten. In Verbindung mit der Wahl von statistischen Vertiefungsfächern setzen die Studierenden so einen individuellen Schwerpunkt in ihrem Studium.
Im ersten Studienjahr steht zunächst ein anwendungs- und datenorientierter Zugang zur Statistik im Vordergrund, bevor ab dem dritten Semester grundlegende Veranstaltungen zur Wahrscheinlichkeitstheorie und mathematischen Statistik die Basis für weitere vertiefende Veranstaltungen in diesem Bereich legen.
Die erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten ermöglichen es den Absolvent*innen, statistische Probleme selbständig und kompetent zu lösen. Sie sind in der Lage, die erlernten Methoden im interdisziplinären Kontext anzuwenden sowie die erhaltenen Ergebnisse korrekt zu interpretieren und verständlich darzustellen.
Da alle statistischen Verfahren auf mathematischen Grundlagen beruhen, sollten Studienanfänger*innen ein grundsätzliches Interesse an der Mathematik und ihren Anwendungen mitbringen. Bei der Anwendung statistischer Verfahren zur Datenanalyse spielen Computer und Programmierung eine wichtige Rolle. Daher ist auch ein Interesse für Informatik hilfreich, wobei zu Beginn des Studiums keine Programmierkenntnisse erwartet werden.